Religionsfreiheit gilt als Prüfstein für die Lage der Menschenrechte. Die Christen sind die am meisten verfolgte Religion weltweit. Hunderte Millionen Christen in aller Welt leben in einem Umfeld, in dem sie gewaltsam verfolgt, diskriminiert oder an der freien Ausübung ihres Glaubens gehindert werden. Nach „Open Doors“, ein überkonfessioneller und unabhängiger Verein, sind 360 Millionen Christen wegen ihres Glaubens intensiver Verfolgung und Diskriminierung ausgesetzt. In den 50 Ländern des Weltverfolgungsindex gilt dies sogar in einem sehr hohen bis extremen Maß; davon betroffen sind 312 Millionen der dort lebenden 744 Millionen Christen. Wann spricht Open Doors von Christenverfolgung?

Der „Westen“ ignoriert weitestgehend diesen Umstand. Um auf diesen Missstand aufmerksam zu machen, hat KIRCHE IN NOT (ACN) im Jahr 2015 die Initiative „Red Wednesday“ ins Leben gerufen. Gerade in Italien und Österreich hat diese Aktion großes Echo gefunden.

Rot symbolisiert das Blut, das bei diesen schweren und schwersten Menschenrechtsverletzungen vergossen wird. Deswegen werden weltweit Gebäude rot angestrahlt. Auch wir wollen am 15.11. Abends um 19 Uhr unsere Kirche St. Maria und Josef rot anstrahlen und in einem Gottesdienst um 19 Uhr für die verfolgten Christen beten.

Der Gottesdienst wird ökumenisch von Pfr. Dr. Andreas Jall und Pfr. Simon Döbrich gefeiert und von Schülerinnen und Schülern der 9. Klasse des Gymnasiums Starnberg gestaltet.