Säen – ernten – danken. Das gehört irgendwie zusammen.

Wenn wir ernten wollen, muss jemand die Arbeit des Säens übernehmen. Dazu sind schon mal zahlreiche Arbeitsschritte notwendig. Bis tatsächlich die Ernte eingebracht werden kann, da vergeht eine Zeit, die meist nicht weniger arbeitsintensiv ist.

Wenn wir Erntedank in der Kirche feiern, danken wir Gott für das, was auf den Äckern, Wiesen und Feldern gewachsen ist. Symbolisch findet sich Obst, Gemüse, Getreide auf den schön dekorierten Erntealtären wieder.

Manchmal ist auch ein Flascherl Bier mit dabei.

Letztes Jahr war ich zum Erntedankfest in meiner Heimatgemeinde. Dort fand sich neben den üblichen Gaben auch eine Bank mit einem Strohhut. Hier war sehr charmant ein Dank an denjenigen gerichtet, der die Arbeit übernommen hatte, von der ich anfangs geschrieben habe.

Ohne diese Menschen könnten wir kein Fest feiern. Für mich ist das auch nicht auf Ackerbau und Viehzucht beschränkt. Es gibt unzählige Arbeiten, die getan werden, wovon wiederum andere profitieren.

Heute möchte ich all jenen Dank sagen, die in unseren Pfarreien sich um den Erntedankaltar kümmern. Die sich Wochen vorher schon Gedanken machen, entsprechende Dekorationen bauen und aus ihrem Garten die schönsten Früchte mitbringen.

Vergelts Gott!

PS.: Vielleicht findet sich beim Aufräumen ein Flascherl Bier, dann lasst es euch schmecken.

Ihre/Eure Uschi Kositza, PGR-Vorsitzende PG Perchting-Hadorf

Dieser Beitrag ist ein Auszug aus dem aktuellen Pfarrbrief „Spiritus 02/2022“.