Der Synodale Weg in Deutschland bewegt die Gemüter und die Berichterstattung.

Wir laden ein, sich dem Thema abseits von Schlagworten und Emotionalitäten intellektuell tiefer zu nähern. Ist es „nur“ eine Reform, ist es eine neue Reformation, die von Deutschland wiederum ausgeht, oder aber sind es unterschiedliche, geistig-intellektuelle Grundannahmen, die in Theologie gemünzt ein unterschiedliches Glaubens- und Kirchenverständnis hervorbringen?

Vortragsreihe im Pfarrsaal St. Ulrich (Prinz-Karl-Straße 3, 82319 Starnberg-Söcking)

Unsere Themen sind:

  • 01. März 2023, 19 Uhr: Begriffe und Ansätze: Synodaler Weg in Deutschland – Synodaler Prozess in der Weltkirche. Pfarrer Dr. Tamas Czopf
    Nicht nur Deutschland sondern auch die ganze Weltkirche hat „Synode“ und „Synodalität“ als Leitmotive für eine Erneuerung ausgerufen. Ist hier Deutschland nur der progressivste Teil der Weltkirche mit einer gewissen Vorbildfunktion? Oder aber verbergen sich hinter dem Synodalen Weg bzw. dem weltkirchlichen Synodalen Prozess divergierende Ansätze und auch Ziele? Der Vortrag dient zur Einführung in das Thema.
  • 08. März 2023, 19 Uhr: Kirche und Glaube: Hindernis oder Bedingung? Pfarrer Dr. Andreas Jall
    „Kirche“ und ihre institutionell-lehramtliche Verfasstheit steht in der Kritik wenn es um Reformen geht, die angemahnt werden. Geht glauben auch ohne Kirche? Welche Rolle spielt „Kirche“ für den Glauben? Als beispielhaft für den Konflikt zwischen dem römisch-weltkirchlichen Lehramt und dem Synodalen Weg in Deutschland soll die Ämterfrage in der Kirche für Frauen dienen. Es lohnt sich hier die Lektüre der entsprechenden Texte. Zum einen den am 9. September 2022 beschlossenen Text über Frauen in Diensten und Ämtern in der Kirche. Zum anderen das Kapitel III der auf dem Zweiten Vatikanischen Konzils beschlossenen Konstitution Lumen gentium.
  • 22. März 2023, 19 Uhr: Der Synodale Weg, ein Erfahrungsbericht. Weihbischof Florian Wörner

Der Eintritt ist frei, Spenden werden erbeten